Martina Gasser
Vernissage
Montag, 15. März 2004 19 Uhr
Öffnungszeiten
16. – 26. März 2004
Montag bis Freitag, von 17 bis 19 Uhr
Sonstiges
Ich sehe meine Arbeit als eine sehr vielschichtig verknüpfte. Malerei, Fotografie, Musik und Theater sind die Medien, mit denen ich arbeite, mal mehr das eine, mal mehr das andere, aber immer eng miteinander verbunden und sich gegenseitig beeinflussend (Thematisch wie formal).
Initiation meines künstlerischen Schaffens war die Fotografie. Ich war daran interessiert, unbewußte Aspekte meiner Persönlichkeit mittels Selbstportraits, die in einer Art Solo-Performance mit der Kamera als einzigem Zeugen und Beobachter entstanden, zu erforschen.
Im Zuge dieser Arbeiten wurde mir die Fotografie in ihren Möglichkeiten zu eng, und ich suchte einen Weg, meine persönlichen Inhalte sowohl für mich, als auch für den Betrachter zu abstrahieren und die Arbeit somit offener zu machen.
Diese Möglichkeit bot mir die Malerei, wobei die Fotografie bildge-stalterisch und in Form "fotografischer Skizzen", die ich oft verwende, großen Einfluß hat.
Thematisch beschäftigen mich vor allem Situationen, in denen sich Menschen, plötzlich auf ihr Selbst zurückgeworfen, alleine in der Welt wiederfinden: durch Krankheit, Tod, Isolation oder einfach, weil sie sich so fühlen, weil sie nie irgendwo dazugehören werden und das auch nicht wollen und sich in ihnen ein trotziges Widerstehen gegen die Welt einstellt, so ausweglos es auch scheinen mag, das sagt:
ICH BIN!
Martina Gasser, Jänner 2004