Recha Kohn
Vernissage
Mittwoch, 02. Mai 2007 19 Uhr
Öffnungszeiten
2. -12. Mai 2007
Montag bis Freitag
von 16.00-19.00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung
mit Vera Daubrava: 06998-134 22 52
Sonstiges
Die Künstlerin ist anwesend und freut sich auf Ihren Besuch.
Eine Einzelausstellung der 86-Jährigen Künstlerin, die seit 50 Jahren malt und Skulpturen fertigt. Kunst ist für sie Lebensinhalt, Antrieb auch in hohem Alter immer wieder Neues zu schaffen und Neues zu versuchen.
Recha Kohn, geboren 1920 in Frankfurt am Main, Tochter polnisch-jüdischer Einwanderer, hat sich in Wien nie hundertprozentig heimisch gefühlt, obwohl sie seit Jahrzehnten hier lebt.
Dieses Fremdfühlen spiegelt sich auch in ihren Werken wider:
Oft sind Figuren mit riesigen, fast leblosen Augen abgebildet. Einem lieblichen Kindchenschema folgt Kohn nie, im Gegenteil: Es sind Schatten der Vergangenheit, die Dunkelheit der Nacht, die ihre Bilder prägen.
Der Wiener Kulturwissenschafter Dieter Schrage will ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen:
"Höchst bemerkenswert ist die expressive Qualität der in den letzten Jahren entstandenen farbstarken Gouachen zwischen Albtraum über das Vergangene und Hoffnung für die Zukunft", so Schrage.
Näheres zur Künstlerin:
1939 Emigration nach England,
1946 Übersiedlung mit ihrer Familie nach Wien.
Ab 1956 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien,
Kunsterziehung bei Prof. Matejka-Felden.
Seitdem entstanden zahlreiche Graphiken, Aquarelle,
Federzeichnungen, Ölbilder und Skulpturen,
in den vergangenen Jahren hauptsächlich Gouache-Bilder.
Seit 1982 diverse Ausstellungen in Wien,
zuletzt 2002 im jüdischen Zentrum Esra.
Weitere Informationen und Auskünfte unter 069919460346 (Luise Buisman).